Einmal Desktop und zurück

Drei Monate war mein Display krank, jetzt strahlt es wieder, Gott sei Dank. 🙂

Vor ziemlich genau drei Monaten hab ich meinen Laptop durch einen kräftigen Ruck zum Desktop-Rechner gemacht. Fortan konnte ich ihn nur noch nutzen wenn ich einen separaten Monitor in der Nähe hatte den ich anschließen konnte.

Nach einiger Recherche in den letzten Tagen hab ich herausgefunden, dass man so ein zerbrochenes Display doch tatsächlich selbst austauschen kann. Display und Anleitung zum Austausch hab ich bei www.tdcomponents.com bekommen. Der Austausch war im Großen und Ganzen recht einfach. Besondere Vorsicht ist beim Entfernen der Verkleidung notwendig. Hier war der Tipp aus der Anleitung Gold wert: beim Lösen der Verkleidung von unten beginnen (nachdem die Schrauben gelöst sind). Nachdem man das alte Display draußen hat, empfiehlt sich übrigens eine zweites paar Hände. Denn, Display an der richtigen Stelle halten, Schraube ansetzten und den Schrauber benutzen geht mit nur zwei Händen nicht so gut (ich hab’s probiert).

Ein wenig frickeln musste ich allerdings noch, denn das Kabel für das Backlight des neuen Displays war zu kurz. Das Kabel hätte circa 4 cm länger sein müssen um in die dafür vorgesehene Buchse zu passen. Zum Glück handelt es sich bei dem Kabel nur um zwei Klingeldrahtadern. Also, Kabel des alten Displays kappen, Kabel des neuen Displays kappen, abisolieren, zweimal kräftig zwirblen, etwas mit Klebeband isolieren und fertig ist die Kabelverlängerung.

Alles in allem hat es mich das Notebookdisplay rund 230 Euro gekostet. Für den Preis hätte ich mir zwar auch schon einen 24″ Monitor holen können, aber sonderlich mobil wäre ich damit wohl nicht gewesen. Außerdem hab ich meine ersten Erfahrungen im Umgang mit Notebookreperaturen gesammelt.